Seit Bestehen der Sternwarte, also schon seit 1955, beschäftigen sich deren Mitglieder neben der Astronomie auch mit der Meteorologie – der Wetterkunde. Mit Gründung der Volkssternwarte begann daher eine tägliche Wetteraufzeichnung, die bis zum heutigen Tage lückenlos ist. Jeden Tag werden die zahlreichen Messinstrumente der Wetterstelle abgelesen und dessen Werte akribisch notiert. Somit können wir über einen Zeitraum von über 65 Jahren Auskünfte über die bedeutsamsten Wettereigenschaften geben.
Die wichtigsten sollen hier genannt werden:
Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Sichtweite, Bewölkung, Niederschlag, Schneehöhen, Windrichtung und -geschwindigkeit, Gewittervorkommen und Sonnenscheindauer.
Auch atmosphärische Erscheinungen, wie z.B. Haloerscheinungen, werden aufgezeichnet.
Die aufgezeichneten Wetterdaten verbleiben allerdings nicht nur im Archiv der Sternwarte, sondern werden vielseitig eingesetzt. Sie werden u.a. herausgegeben an die Tagespresse, das städtische und staatliche Umweltamt, an Versicherungen, Schulen, Behörden, Rechtsanwälte, industrielle Einrichtungen und interessierte Bürger. Stellvertretend für die Nutzung der herausgegebenen Informationen sollen folgende Einrichtungen genannt werden: